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Die Wahl der richtigen Fenster mit entsprechender Schalldämmung ist sehr wichtig für ein angenehmes Wohnklima. Fenster sind die Schwachpunkte bezüglich Luftschall und vermindern das Schalldämmmaß der Außenwände deutlich.

Der Schall gelangt einerseits mittels Vibration der Fensterscheibe ins Innere, andererseits durch schlechte oder veraltete Isolierung – dabei entstehen Spalten im Fensterrahmen. In der Bauphysik wird mittels Formel berechnet, wie stark dadurch der Schalldämmwert der Wand abgeschwächt wird.

Beim modernen Fenster gibt es sechs unterschiedliche Schallschutzklassen. Welches Fenster das Richtige ist, wird individuell erhoben und kann, je nach Objekt und Lage, variieren.

Vor dem Ersteinbau oder Austausch eines Fensters wird zunächst der Umgebungslärm tabellarisch erfasst. Die benötigte Schalldämmung richtet sich nach den dabei gemessenen Dezibelwerten.

Folgende Bestandteile der Fenster sind bei Schallschutzfenstern konstruktiv verbessert:
a) Fensterscheibe
b) Fensterflügelrahmen
c) Fensterblendrahmen
d) Fugen

Die Scheibe eines Schallschutzfensters ist durch die Verwendung von Verbundglasscheiben mit schallabsorbierenden Folien elastischer. Dadurch werden Vibrationen verringert und die Schalldämmung verbessert. Zusätzlich muss die Baufuge zwischen der Wand und dem Fenster gedämmt sein; dies geschieht durch PU-Schaum, Spitzkork oder Mineralfasern. Moderne Dichtungsbänder bieten eine gute Isolierung und erhöhen so ebenfalls den Schallschutz.